16. - 18. November 2018
Experimentieren, Programmieren, Tüfteln und Entwickeln auf der Mitmachmesse FORSCHA - das Entdecker-Reich mit einem vielfältigen Programm für Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagog*innen.
Experimentieren, Programmieren, Tüfteln und Entwickeln auf der Mitmachmesse FORSCHA - das Entdecker-Reich mit einem vielfältigen Programm für Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagog*innen.
FORSCHA - DAS ENTDECKER-REICH!
Mitmachen, Chancen begreifen, Zukunft erleben, sich inspirieren lassen für Schule, Ausbildung, Studium, Beruf und kreative Freizeitgestaltung – darum geht es auf der FORSCHA.
In Workshops, Werkstätten, bei Wettbewerben oder Podiumsdiskussionen erleben Macher und Wissenwoller die Faszination von MINT (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) und mehr. Dabei öffnen FORSCHA-Aussteller auch den Blick auf die Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung, auf Konzepte und Technologien in den Bereichen Energie, Wasser, Ressourcenschutz und umweltfreundliche Mobilitätslösungen.
Ein kurzes Video von der FORSCHA 2017 findet Ihr hier
Zeitgleich: Drei Tage Spielspaß pur erwarten Euch im großen Spiele-Paradies des Südens: Ein tagesfüllendes Mitmach- und Rahmenprogramm für jedes Alter, spannungsgeladene Begegnungen an Spieltischen, Nervenkitzel bei Turnieren und Meisterschaften.
Mehr Information zur SPIELWIESN
Im BASTELFORUM treffen sich DIY-Fans und kreative Köpfe. Hier kannst du in Workshops und bei Vorführungen eigene Ideen in individuelle Kreationen umsetzen und neue und alte Handwerkstechniken lernen. Die gemeinsame Sonderfläche von FORSCHA und SPIELWIESN lädt Selbermacher und Nachwuchsgestalter ab 3 Jahren zum Stricken, Sägen, Kleben und Basteln ein.
Wer eine Pause vom Forschen und Spielen benötigt, kommt auf unserer Aktionsfläche XUND&AKTIV voll auf seine Kosten. Gesundes Essen, Bewegung und Entspannung – XUND&Aktiv hält viele abwechslungsreiche Anregungen für eine optimale Nutzung der Pause bereit. Damit ihr anschließend wieder fit seid für die Herausforderungen an Spieletischen und Experimentierstationen.
Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Naturwissenschaftliche Phänomene haben die Menschen seit jeher fasziniert. Waren es im 17. und 18. Jahrhundert noch Raritätenkabinette, Naturaliensammlungen oder Vorführungen zur Elektrizität, die Bewunderung erzeugten, sind es heute naturwissenschaftliche Museen wie das Deutsche Museum in München und ausgezeichnete Wissenschaftssendungen im Fernsehen. Faszination und Begeisterung entstehen vor allem, wenn Kinder und Jugendliche sich eigenhändig mit naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen beschäftigen, egal ob das der Chemiebaukasten oder das Technikspielzeug ist.
Stundenlang tüfteln sie dabei an den kompliziertesten Problemen, ohne die Geduld zu verlieren. Das zeigt: Junge Menschen lassen sich für Naturwissenschaft und Technik von klein auf begeistern!
Daran anzuknüpfen ist eine wichtige Aufgabe moderner Bildung. Genau diesem Anliegen trägt die Mitmachmesse FORSCHA Rechnung! Denn schließlich sind naturwissenschaftliche und technische Kenntnisse für unseren Alltag und unser Weltverständnis unabdingbar − etwa wenn es um Wasser- und Energieversorgung, ausreichende Ernährung und medizinische Versorgung sowie den Umgang mit knapper werdenden Rohstoffen geht. Und schließlich beruhen auch die Wettbewerbs- und damit die Zukunftsfähigkeit unseres Landes auf innovativen Leistungen in der Technik und in den Naturwissenschaften. Dafür brauchen wir in Deutschland und in Bayern kluge Köpfe!
Deshalb muss der Grundstein für eine breite naturwissenschaftliche Bildung und somit für spätere hervorragende Leistungen auf diesem Gebiet frühzeitig gelegt werden. Die Förderung der sogenannten MINT-Fächer an den Schulen ist mir daher ein wichtiges Anliegen. Bereits in der Grundschule lernen Schülerinnen und Schüler naturwissenschaftliche Phänomene kennen. An den weiterführenden Schulen knüpft etwa das Fach Natur und Technik an diese Vorerfahrungen an. Zahlreiche Wettbewerbe motivieren die jungen Menschen darüber hinaus dazu, erste Erfahrungen als Jungforscher zu sammeln, beginnend mit dem "Einsteigerwettbewerb" Experimente antworten im Bereich Chemie und Physik ab Jahrgangstufe 5. Seit vielen Jahren beteiligen sich bayerische Schülerinnen und Schüler auch sehr erfolgreich an anspruchsvollen Wettbewerben wie Jugend forscht oder den naturwissenschaftlichen Olympiaden. Für viele der Teilnehmer steht am Anfang das Staunen und die Faszination, bis sie sich schließlich systematisch mit spannenden naturwissenschaftlichen Themen auseinandersetzen - oftmals der erste Schritt in ein entsprechendes Berufsfeld.
Es freut mich besonders, dass auf der FORSCHA 2015 schwerpunktmäßig die vielfältigen Facetten der Thematik "Zukunftsstadt" unter die Lupe genommen werden. Für Menschen in Großstädten ein lebenswertes Umfeld zu schaffen, stellt heute eine große Herausforderung dar, zumal diese ständig weiter wachsen. Gerne habe ich daher die Schirmherrschaft über diese Mitmachmesse übernommen, denn sie unterstützt die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses in herausragender Weise. Ich danke den Organisatoren herzlich für ihr Engagement und wünsche der Veranstaltung, dass sie bei möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik wecken kann.
München, im August 2015
Dr. Ludwig Spaenle
Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Präsident der TU München
Kinder für Naturwissenschaft und Technik begeistern, mit ihnen unsere Welt beobachten und Zusammenhänge ergründen, ihre Neugier zu wecken und zu Fragen ermuntern – diesen Aufgaben haben wir uns als Wissenschaftler, als Forscher, aber auch als Eltern verschrieben. Wenn es gelingt, den uns allen inne wohnenden Wissenstrieb zu wecken und möglichst ein Leben lang zu behalten, geben wir unseren Kindern wichtiges Rüstzeug mit für ihre Zukunft.
Denn die Welt, die uns umgibt, verändert sich immer schneller, viele Informationen werden rasch wertlos, und neues Wissen muss ständig überprüft werden. Solides Grundwissen, gepaart mit immer währender Neugier und Offenheit für das Neue – das müssen wir unseren Kindern mitgeben, und damit können wir nicht früh genug anfangen.
Deswegen soll auch auf der Mitmachmesse FORSCHA der Funke überspringen, wenn Kinder und Jugendliche Technik und Naturwissenschaft als spannende, alle Sinne anregende Disziplinen erleben und damit eigene Stärken und Talente entdecken. Wir sehen die FORSCHA als geeignete Plattform, auch außerhalb des schulischen und universitären Lehrbetriebes die Faszination naturwissenschaftlich-technischer Zusammenhänge greifbar zu machen. Wir als eine der führenden Universitäten Deutschlands unterstützen dabei gerne diese wichtige Initiative.
Mit zahlreichen weiteren Maßnahmen und Förderprogrammen machen wir die nachfolgenden Generationen bereits in den Schulen fit für die Naturwissenschaften, die Mathematik und Ingenieurwissenschaften. Dazu gehört auch die Ausbildung der Lehramtskandidaten, denen die TUM in der 2009 gegründeten Fakultät TUM School of Education eine professionelle Heimat gegeben hat.
Heute sorgt ein Netzwerk mit 50 Referenzgymnasien, zwei Universitätsschulen sowie mit Schulclustern, zusammen mit der örtlichen Wirtschaft, für die enge Verzahnung der Schulen mit der TU München. Wichtig sind uns auch unsere Schülerlabore wie das TUMLab im Deutschen Museum, die TUMScienceLabs an den TUM-Hochschulstandorten und die Schülerforschungszentren wie zum Beispiel in Berchtesgaden. Sie bieten jungen Menschen die Möglichkeit, durch eigenes Experimentieren naturwissenschaftlichen Phänomenen auf den Grund zu gehen und den Spaß am Forschen zu entdecken.
Die Angebote und Möglichkeiten der Mittmachmesse FORSCHA fügen sich gut in unsere Aktivitäten ein und wir hoffen, dass sie dazu beitragen, junge Besucher mit viel Spaß für Forschung und Technik zu begeistern.
München im Juli 2015
Professor Dr. Wolfgang A. Herrmann
Präsident der TU München